Die Sommer werden spürbar heißer. Das belastet nicht nur die Natur, sondern auch uns Menschen – mit dramatischen Folgen: Allein im Jahr 2024 starben im Land Brandenburg 99 Menschen an den gesundheitlichen Folgen großer Hitze; doppelt so viele wie im Jahr davor. Besonders ältere Menschen leiden unter den hohen Temperaturen. Das ist vor allem relevant, wenn man sich die Altersstruktur unserer Stadt ansieht: Schon jetzt ist fast die Hälfte der Lübbener Bevölkerung über 55 Jahre alt; Tendenz steigend. Das macht das Thema umso dringlicher. Dabei muss uns allen klar sein, dass Klimaanpassung kein Luxus, sondern aktiver Gesundheitsschutz ist
Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass sich Lübben besser auf extreme Hitze vorbereitet – mit einem kühlen Kopf und konkreten Maßnahmen für unsere Stadt. Deshalb setzen wir uns für einen Hitzeschutzplanung ein. Was heißt das konkret? Mehr Schattenplätze, kühlere Aufenthaltsorte, Trinkwasserangebote im öffentlichen Raum, weniger Versiegelung, mehr Grünflächen, gezielte Unterstützung und Informationen für Arbeitgeber, Pflegeeinrichtungen und Risikogruppen. Unsere Ideen haben wir im Dezember in der Stadtverordnetenversammlung und anschließend in den Fachausschüssen präsentiert. Seither bemühen wir uns um eine Anhörung im Ausschuss für Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt.
Welche Ideen haben Sie, damit Lübben auch bei Hitze ein lebenswerter Ort für alle sein kann? Kommen Sie gern mit uns ins Gespräch – gemeinsam machen wir unsere Stadt fit für die Zukunft.
Stephan Loge, Sarah Benke-Åberg, Larissa Wille-Friel
Fraktionsmitglieder
(Beitrag aus dem Stadtanzeiger der Stadt Lübben vom 11. Juli 2025)
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