Der Kreisverband Dahme-Spreewald von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt die erste Rede seiner neuen Bundestagsabgeordneten Dr. Andrea Lübcke im Rahmen der aktuellen Haushaltsdebatte. In ihrer eindringlichen Rede positionierte sich Lübcke klar für eine forschungspolitische Ausrichtung, die gesellschaftliche Herausforderungen und die realen Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Der Landkreis Dahme-Spreewald ist ein bedeutender Standort für Hochschulen und technologieorientierte Betriebe, insbesondere in den Bereichen Hightech-Produktion, Forschung und Entwicklung. Von zentraler Bedeutung sind hierbei der Technologie- und Wissenschaftspark Wildau mit der Technischen Hochschule, dem Zentrum für Zukunftstechnologien (ZFZ) und dem Fraunhofer-Institut IAP sowie das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY in Zeuthen. Gleichzeitig beteiligen sich Bürgerinnen und Bürger aktiv an mehreren Citizen-Science-Projekten, um den ökologischen Zustand von Umwelt und Natur im Landkreis besser zu erforschen und so neue Erkenntnisse zu konkreten Themen vor Ort zu erhalten.
Die Forschungspolitik der schwarz-roten Bundesregierung will sich nun allerdings auf wenige populärwissenschaftliche Bereiche konzentrieren, wie eine Mondlandung oder die Entwicklung von Fusionsenergie.
„Die Förderung von Wissenschaft und Forschung darf nicht zum ping-pong-artigen Wechsel zwischen Trendthemen verkommen, nur um nach außen hin Eindruck zu schinden. Vielmehr muss sie sich an den tatsächlichen Problemen unserer Gesellschaft orientieren und die verfügbaren Mittel klug und ausgewogen zum Wohle der Menschen von heute und der kommenden Generationen investieren.“, so Peter Schillinger, Kreisvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dahme-Spreewald.
Andrea Lübcke hob ebenfalls hervor, dass echte Zukunftsmissionen nur dort entstehen, wo Forscher*innen verschiedener Disziplinen zusammenarbeiten, um unsere Welt lebenswert zu erhalten. Der Kreisverband Dahme-Spreewald unterstützt die Forderung von Andrea Lübcke nach einer forschungspolitischen Ausrichtung, die auf Neugier, Entdeckergeist und dem Wunsch nach einer besseren Welt basiert. Die geplante drastische Kürzung vieler etablierter Forschungsprojekte ist aus Sicht von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein fatales Signal und wird die Innovationskraft Deutschlands gefährden.
„Wir sind stolz, mit Dr. Andrea Lübcke eine so kompetente und engagierte Abgeordnete im Bundestag zu haben, und freuen uns auf ihre konstruktive Mitarbeit bei den Haushaltsberatungen.“, so Schillinger abschließend. „Ihre Stimme wird dazu beitragen, eine zukunftsorientierte und gesellschaftlich relevante Forschungspolitik zu gestalten.“
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