PRESSEMITTEILUNG Lübben (Spreewald), 8. November 2025 Gemeinsamer Stadtspaziergang identifiziert Handlungsbedarf für sichere und barrierefreie Wege in Lübben

Mit einer positiven Resonanz und konstruktiven Diskussionen endete am Freitag, dem 7. November 2025, der Stadtspaziergang „Schritt für Schritt zu sicheren Wegen“, zu dem die Stadtverordnete Sarah Benke-Åberg (Bündnis 90/Die Grünen) gemeinsam mit der Grün-Bürgerbewegten Kommunalpolitik im Land Brandenburg e.V. eingeladen hatte. Die Teilnehmenden – darunter ältere wie jüngere Bürgerinnen und Bürger aus Lübben, die Verkehrswacht, eine Rollstuhlfahrerin sowie die Lübbener Stadtverwaltung – erkundeten gemeinsam mit Bernd Herzog-Schlagk, Experte für Fußverkehr vom FUSS e.V., innerstädtische Wege und identifizierten konkrete Risikostellen mit dem Ziel, Barrierefreiheit und Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu verbessern.

„Der Austausch hat gezeigt, wie unterschiedlich die Perspektiven auf den öffentlichen Raum sind – und wie wichtig es ist, diese zusammenzubringen, um tragfähige Lösungen zu entwickeln“, so Sarah Benke-Åberg. „Gemeinsam haben wir Maßnahmen erkannt, die mit vergleichsweise geringem Aufwand umsetzbar sind, aber auch solche, die langfristige Planung und höhere Investitionen erfordern.“ Besonders kritisch bewertet wurden die Querungen des Ernst-von-Houwald-Damms, die Schulwege im Bereich des Dreilindenwegs sowie der Fahrradweg entlang der Frankfurter Straße, wo Barrieren und Sicherheitsdefizite deutlich wurden. 

Die Stadtverordnete kündigte an, die Ergebnisse in Form von Anträgen und Anfragen in die politische Arbeit einzubringen, um gemeinsam mit den Stadtverordneten und der Verwaltung pragmatische Lösungen zu erarbeiten. „Sichere und barrierefreie Wege sind kein Luxus, sondern eine Grundvoraussetzung für eine lebenswerte Stadt – besonders in Lübben, das von Tourismus und lokalem Miteinander lebt“, betonte Sarah Benke-Åberg. „Unser Ziel ist es, pragmatische Lösungen zu finden, die mit überschaubarem Aufwand umsetzbar sind und allen Verkehrsteilnehmenden zugutekommen.“

An dem Spaziergang beteiligte sich auch Matthias Wolff, der Klimaschutzmanager der Stadt Lübben, was die Bedeutung des Themas für eine nachhaltige Stadtentwicklung unterstreicht. Die Ergebnisse werden in den kommenden Wochen aufgearbeitet und der Öffentlichkeit sowie den zuständigen Gremien vorgestellt.