PRESSEMITTEILUNG


Bundestagswahl: Grüne betonen die Bedeutung von Zuwanderung für Wachstum und gegen den Fachkräftemangel

Als gemeinsames Zeichen gegen die andauernde populistische Stimmungsmache rechtskonservativer bis rechtsextremer Kräfte, luden SPD, Die Linke und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gestern zu einem Triell ihrer Parteien nach Zeuthen ein. Unter dem Titel „Von Arbeitsplätzen bis Zuwanderung – Was für Deutschland jetzt wichtig ist (und wohin uns populistische Debatten führen)“ stellten sich Anja Soheam (SPD), Sebastian Walter (Die Linke) und Dr. Andrea Lübcke (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) kritischen Fragen des Publikums und verteidigten ihre jeweiligen Positionen.

Während die Linke und die SPD ihren Schwerpunkt auf Arbeit, Steuern und soziale Gerechtigkeit sowie Wohnen, Infrastruktur und Sicherheit legten, widmeten sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN intensiv den Themen Zuwanderung, Wachstum und Fachkräftemangel.

Die Grünen betonten dabei, dass eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ohne Zuwanderung von Fach- und Arbeitskräften in Zukunft kaum möglich ist: „Nur mit einer Migrationspolitik, die Zuwanderung wirklich willkommen heißt und gleichzeitig eine Integration sicherstellt, werden wir die großen Herausforderungen für unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft bewältigen“ sagte Dr. Andrea Lübcke, Direktkandidatin zur Bundestagswahl für Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming.

Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir massiv in erneuerbare Energien und Zukunftstechnologien investieren und gleichzeitig deutlich mehr Anreize in Deutschland für in- und ausländische Fachkräfte schaffen, um dauerhaft als attraktiver Standort wahrgenommen zu werden so Lübcke weiter.

Die Diskussion unterstrich ebenfalls die Probleme, die sich aus der allmählichen Überalterung der Gesellschaft ergeben und die Notwendigkeit, den daraus resultierenden Arbeits- und Fachkräftemangel zu bekämpfen. Die Grünen stellten dazu ihre Pläne vor, um Fachkräfteeinwanderung zu fördern, Arbeitsbedingungen zu verbessern, Bildung und Qualifizierung zu stärken und so in- und ausländische Potenziale zu nutzen.

Artikel kommentieren

Artikel kommentieren